Würgegriff des Winters

-25,4 Grad: Flattnitz als Kältepol Österreichs

Österreich
26.02.2018 11:20

Österreichs Kältepol liegt in Kärnten, wo in Flattnitz in der Nacht von Sonntag auf Montag laut UBIMET frostige minus 25,4 Grad Celsius gemessen wurden. Dahinter folgt Zeltweg in der Steiermark mit einem Messwert von minus 24,3 Grad, auf Rang drei liegt mit St. Michael im Lungau (-25,2 Grad) ein Salzburger Ort. Und es wird in den nächsten Tagen nicht besser, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) für die letzte Februarwoche prognostiziert ...

Hinter den drei kältesten Ortschaften Österreichs platzierten sich mit Mariapfarr (-24,2 Grad) und Tamsweg (-23,9 Grad) zwei weitere Gemeinden im Salzburger Lungau. Alle genannten Messungen wurden in bewohnten Ortschaften durchgeführt. Von sämtlichen ZAMG-Messstationen war es mit 30,6 Grad unter dem Gefrierpunkt am Sonnblick am kältesten.

Damit ist die klirrende Kälte noch nicht überstanden, denn die ZAMG sagt für die kommenden Tage weiterhin Temperaturen um die Minus-20-Grad-Marke voraus. Am Montag gab es im Westen sowie generell an der Alpennordseite zu Beginn schon tiefe, hochnebelartige Bewölkung. Stellenweise schneite es in den Nordstaulagen auch unergiebig. Überall sonst war es in der Früh noch ein wenig sonnig, tagsüber verdichten sich die Wolken dann aber überall. Am sonnigsten bleibt es im Südwesten. Mäßiger bis lebhafter Nordwest- bis Nordostwind frischt auf.

Ganz ähnlich lautet die Vorhersage von UBIMET, wie auf dieser Prognose-Grafik dargestellt wird.

Eisiger Wind im Süden und im Osten
Am Dienstag überwiegen in weiten Teilen des Landes die Wolken, nur ganz im Westen scheint ein wenig die Sonne. Vor allem in den nördlichen Staulagen sowie ganz im Südosten kann es zeitweise auch unergiebig schneien. Im Osten und Südosten bläst mäßiger bis lebhafter Nordwest- bis Nordwind, sonst ist es windschwach. In der Früh bewegen sich die Temperaturen zwischen minus 17 und minus sieben Grad und erreichen tagsüber minus neun bis minus vier Grad.

Klirrende Kälte am Mittwoch
Im Osten gibt es am Mittwoch teils stärkere Bewölkung, sonst scheint aber nach Auflösung lokaler Nebel- oder Hochnebelfelder meist die Sonne. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordwest bis Ost. Die Frühtemperaturen fallen auf minus 20 bis minus elf Grad, in manchen Alpentälern auch darunter. Im Laufe des Tages werden minus neun bis minus ein Grad erwartet, nur in Vorarlberg könnten es auch knapp über null Grad sein.

Auch am Donnerstag noch einmal sehr frostig
Am Donnerstag verdichten sich im Westen und Südwesten die Wolken, hier kann es im Tagesverlauf besonders in den Südstaulagen etwas schneien, an der Alpennordseite kann es leicht föhnig werden. In den übrigen Regionen überwiegt von ein paar Wolkenfeldern und lokalen Nebelfeldern abgesehen aber der Sonnenschein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten und in den Föhnstrichen im Westen teils lebhaft aus Ost bis Süd. Die Frühtemperaturen betragen minus 17 bis minus drei Grad, in manchen Tälern nochmals unter minus 20 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen liegen im Westen bei minus drei bis plus drei Grad, überall sonst noch bei minus sieben bis null Grad.

Am Freitag wird es wieder wärmer
Im Süden und Osten ziehen am Freitag vermehrt Wolken und Hochnebel auf. Örtlich kann es in den Südstaulagen etwas Niederschlag geben. Sonst ist es trocken und zeitweise noch sonnig. An der Alpennordseite wird es regional föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, tagsüber teils auflebend aus Südost bis Süd. Nach minus zwölf bis plus ein Grad in der Früh steigen die Temperaturen tagsüber auf minus drei bis plus sieben Grad, mit den höchsten Temperaturen an der Alpennordseite.

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