Das freie Wort

Die Stunde des Herbert Kickl

Was zu erwarten war, ist eingetreten; die Regierungsverhandlungen sind geplatzt. Überraschend dabei ist nur, dass die Neos die Reißleine gezogen haben. Die Gegensätze zwischen ÖVP und SPÖ sind ja die eigentliche Zerreißprobe: Die ÖVP ist Schutzengel der reichsten zehn Prozent, während die SPÖ auch die Reichen zur Kasse bitten will. Babler wird gehen müssen, denn er hat keinen Plan B. Nehammer wird auch den Hut nehmen müssen, weil die ÖVP einen Plan B hat. Und der heißt Herbert Kickl. Neuwahlen sind für die ÖVP keine Option, denn der aufgestaute Unmut der Wähler und deren Erwartungshaltung, dass Kickl den Staat ohne schmerzhafte Einschnitte (Sparpaket, Reichensteuern) sanieren kann, würden der ÖVP Kopf und Kragen kosten. Daher lieber eine Koalition mit der FPÖ (lieber die zweite Geige spielen, als aus dem Chor geworfen werden).

Josef Rosenberger, Sinabelkirchen

Erschienen am So, 5.1.2025

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