Der österreichische Luftraum hat ein Problem. Die Saab-105-Jets des Bundesheeres waren ja schon längst museumsreif und wurden nun auch endgültig offiziell in Rente geschickt. Die letzten verbleibenden Luftraumsicherer sind nun die 15 Eurofighter. Mit dramatischen Folgen für die Piloten, die Flugzeuge und die Republik. Die Luftraumüberwachung läuft derzeit ausschließlich über Zeltweg in der Steiermark. Ausgerechnet, möchte man fast sagen. Erst im Dezember stand Zeltweg nämlich wegen Corona-Fällen bei der Flughafenfeuerwehr still. Hinzu kommt, dass die Eurofighter bekanntlich längst zu Teurofightern geworden sind. Grundsätzlich gute Flugeigenschaften hin oder her. Die Technik ist völlig überaltert. Was schon viel zu lange dazu führt, dass sie mehr Zeit am Boden verbringen als in der Luft. Hinzu kommt, dass auch die Probleme rund um das Flugbetriebspersonal immer größer werden. Das ist nämlich Mangelware. Im Jahr 2019 kam es zu 30 bis 40 Überstunden pro Mann im Monat. Für eine Einsatzbereitschaft von rund 10 Stunden bräuchte man 23 Piloten, man hat aber nur 17. Als wären diese Probleme nicht schon genug, gesellt sich auch noch eine äußerst langatmige Ersatzteilbeschaffung hinzu, für die Airbus wahre Wucherpreise in Rechnung stellt. Bleibt die zunehmend bange Frage, wie es weitergehen soll. Im österreichischen Verteidigungsministerium scheint immer noch das Prinzip Hoffnung zu herrschen. Die unsäglichen Eurofighter soll uns nämlich Indonesien abkaufen. Mit den Einnahmen sollen dann entweder Saab Grippen oder gebrauchte F-16 angeschafft werden. Also für mich klingt dieses derzeit zur Schau getragene Prinzip Hoffnung im Verteidigungsministerium fast schon nach einem unerfüllbaren Wunschtraum. Denn, ehrlich gesagt, frage ich mich schon, ob es unter Berücksichtigung der gravierenden Probleme samt Wucherpreisen überhaupt ein Land gibt, das diese Eurofighter haben will.
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