Menschenmassen ohne VerstandDiesmal sah man in den Medien Fotos aus Wiener Großlokalen, in denen viele Menschen dicht gepfercht feiern, meist ohne Schutz. Weiterhin wird ebenso in europäischen Großstädten und neuerdings auch wieder auf dem Ballermann heftigst gefeiert. Dieser Wahnsinn des Missachtens der einfachsten Regeln beim Abstandhalten ist kein österreichischer, kein europäischer, sondern ein weltweiter Zustand. Wer glaubt, dass bald mit Tabletten und Impfstoff in Europa der Normalzustand zurückkehren wird, irrt gewaltig; Virologen warnen eindringlich vor dieser Fehleinschätzung. Epidemien aus den letzten Jahrzehnten, wie besonders das allergefährlichste Ebolavirus, das in Schwarzafrika geschätzte mehrere Millionen Tote forderte und so ganze Landstriche entvölkerte, sollten nicht vergessen werden. Immerhin konnten wir bei uns die Pest aus dem Mittelalter überwinden. Karl Kastenberger, Hallein Respekt gegenüber Andersgläubigen
„Tout ça pour ça?“ (Alles das für das?) – mit dieser Frage hat die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ zum Auftakt des Prozesses gegen die Hintermänner neuerlich die Mohammed-Karikatur auf die Seite eins ihres Blattes gesetzt. Eindeutig eine Provokation, die schon einmal so viel Leid und Unheil angerichtet hat. Ich danke dem Redakteur Kurt Seinitz, dass er im „Klartext“ mit dem Titel „Aus Prinzip Terror herbeibeschwören?“ dieses Thema auch behandelt. Ein bisschen mehr Einfühlungsvermögen gegenüber Andersgläubigen wäre angebracht.
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