Meine Großmutter hat mir schon immer gesagt: Wenn’s dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis tanzen. Keine Menschenseele hat jemals bemerkt, dass die Eisfläche, auf der wir uns bewegen, schon sehr dünn war! Jetzt sind wir allesamt sehr tief eingebrochen, und jeder Einzelne muss schauen, wie er da wieder herauskommt. Wir können nicht erwarten, dass uns Hilfe von außerhalb zuteil wird. Hilf dir selbst, dann ist dir geholfen, das ist das, was meine Großmutter auch noch „gepredigt“ hat. Unnötige Ablenkungsmanöver, wie z. B. Badespaß am Gürtel, zeigen nur, dass es uns noch immer zu gut geht! Der Esel tanzt einfach weiter .
Nadia David, Wien
Erschienen am Mi, 12.8.2020
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