Geld und Bedauern
Zeitungen entschuldigen sich bei Maddies Eltern
Die Zeitung betonte in der Anzeige zudem, sie habe als Ausdruck des Bedauerns eine "beträchtliche Summe" in den Madeleine-Fonds einbezahlt und werde die Bemühungen zum Finden des Mädchens unterstützen. Eine ähnliche Stellungnahme erschien am Mittwoch auf der Titelseite des "Daily Star". Beide Zeitungen gehören der Verlagsgruppe Express Newspapers.
Eine Sprecherin des Find-Madeleine-Fonds, Sonia Beldom, bestätigte entsprechende Entschädigungszahlungen, die genaue Höhe nannte sie jedoch nicht. Beldom betonte, dass alles Geld in den Fonds fließe. "Die Familie bekommt nichts", sagte sie. Die Beschwerden der McCanns bezogen sich nach Angaben der Sprecherin auf etwa hundert Artikel in den vier Zeitungen des Express-Verlags.
Seit fast einem Jahr spurlos verschwunden
Maddie war Anfang Mai vergangenen Jahres kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus der Ferienwohnung der Familie an der portugiesischen Algarveküste verschwunden, während die Eltern in einem nahe gelegenen Restaurant zu Abend aßen. Trotz einer beispiellosen internationalen Medienkampagne fehlt von dem Kind jede Spur.
Zwischenzeitlich gerieten die Eltern selbst in Verdacht, doch entschuldigten sich die portugiesischen Ermittler inzwischen bei den McCanns. Immer wieder gab es Berichte aus den verschiedensten Ländern, in denen das kleine Mädchen mit den markanten Augen zwischenzeitlich aufgetaucht sein soll - doch erwiesen sie sich jedes Mal als Fehlanzeige.
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