Die Forscher unterteilten die Testpersonen in Nichtraucher, Gelegenheitsraucher, nicht-abhängige Raucher und abhängige Raucher. Der Vergleich der Antworten hat ergeben, dass Selbstmordgedanken und -versuche mit zunehmendem Tabakkonsum häufiger werden.
Das Suizidrisiko erhöht sich bei abhängigen Rauchern im Vergleich zu Nichtrauchern um das Vierfache. Auch eine Wiederholung der Befragung vier Jahre später hat den Zusammenhang bestätigt. Raucher, die sich in der Erstbefragung noch seelisch stabil zeigten, berichteten in der späteren Untersuchung von Selbstmordgedanken.
Die Wissenschaftler gehen von einem einseitigen Zusammenhang zwischen Nikotin und Selbstmordneigung aus. Menschen mit Suizidgedanken beginnen demnach nicht häufiger das Rauchen als Personen ohne solche Tendenzen.
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