Mario im Weltall

Super Mario Galaxy

Spiele
05.12.2007 16:52
Super Mario hat eine Mission: Prinzessin Peach aus den Fängen des fiesen Bowsers zu befreien - und das ändert sich auch im neuesten Streich aus dem Hause Nintendo nicht. Einziger Unterschied: In "Super Mario Galaxy" werden die unendlichen Weiten des Weltraums erobert und neue Galaxien entdeckt, was den Klemper mitunter ganz schön durcheinander bringt.

Alles beginnt mit der Entführung der lieblichen Prinzessin, woraufhin der kleine Klempner sofort die Verfolgung aufnimmt. Dann ist man auch schon mitten im Geschehen und hüpft als Mario von Planet zu Planet, um genügend Sternpower zu sammeln und so wieder neue Galaxien entdecken zu können.

Das Besondere am Spiel ist hierbei vor allem die Präsentation, denn Mario kann sich um 360 Grad um die Planeten bewegen. Da kann es schon passieren, dass sich anfänglich ein leichtes Schwindelgefühl einstellt. Aber genau diese Möglichkeit bringt viel frischen Wind in das alt bewährte Jump'n'Run-Genre, denn nun sind Mario keine räumlichen Grenzen mehr gesetzt.

Jetzt gilt es, Feinde manchmal auch kopfüber zu beseitigen. Auch die Aufteilung der Level in Planeten und Galaxien macht den besonderen Reiz des Spiels aus. Entweder beamt man sich mit Hilfe des Wii-Controllers von einem fantasievollen Planeten zum anderen oder man nützt die natürliche Anziehungskraft und wagt einen großen Sprung.

Ein Wiedersehen erwartet den Spieler auch mit unverwüstlichen Feinden wie Schildkröten oder Gumbas. Darüber hinaus dürfen natürlich große Endbosse nicht fehlen. So kämpft Mario gegen Riesenspinnen, wütende Käfer oder ferngesteuerte Roboter. Hierbei hält sich der Schwierigkeitsgrad aber in Grenzen, und die bösen Kreaturen lassen sich mit ein paar Tricks leicht ins Jenseits befördern.

Ziel des Spiels ist es, auf jedem Planeten so viele Sterne wie möglich einzusammeln, um neue Galaxien freizuschalten und so schnellstmöglich Bowser ausfindig zu machen. Hierbei kommt dem Spieler die besondere Steuerung des Wii zu Gute, denn Sterne lassen sich während des Laufens bequem mit der Wii-Fernbedienung einsammeln. Neben dem altbewährten Sprung auf Feinde, der durch eine senkrechte Bewegung des Controllers ausgelöst wird, kann Mario Schildkröten oder Piranha-Pflanzen auch mit einer Drehbewegung durch Schütteln der Wii-Mote beseitigen.

Außerdem haben sich Marios Fähigkeiten und Aufgaben in "Super Mario Galaxy" erweitert. So muss er sich in der Honigbienen-Galaxie etwa in ein flottes Bienchen verwandeln, um zu höher gelegenen Bereichen fliegen zu können. Hierbei sind natürlich etliche Wasserstellen mit Vorsicht zu genießen, denn dann ist Marios Flugpower Geschichte. Auf einem Wasserplaneten muss der rote Klempner wiederum ein waghalsiges Rennen auf einem Rochen bestehen und bei einem anderen Abenteuer auf einer Kugel balancierend nicht das Gleichgewicht verlieren. Diese Aufgaben erfordern beim Spieler einiges an Geschicklichkeit, sind sie doch allein durch den richtigen Einsatz der Wii-Steuerung zu bewältigen.

Fazit: Wie bei den etlichen Vorgängern steht auch bei "Super Mario Galaxy" der Jump'n'Run-Spaß klar im Vordergrund, was einen über die dürftige Geschichte und die kurzweiligen, nach wie vor nur als Textfenster vorliegenden Dialoge hinweg sehen lässt. Die farbenfrohe und originelle Präsentation, die grenzenlosen Möglichkeiten, wunderschön und abwechslungsreich gestaltete Planeten und Galaxien zu entdecken, sowie die astreine Steuerung mittels Wii-Controller und Nunchuk machen das stets flüssig laufende Spiel jedoch zu einem würdigen Nachfolger der Super-Mario-Reihe, das Jung und Alt gleichermaßen begeistern dürfte.

Plattform: Wii
Publisher: Nintendo
Krone.at-Wertung: 93%


von Sebastian Räuchle

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