Hohe Kosten

Lichterketten als ¿Stromfresser¿

Oberösterreich
25.11.2007 21:48
Alle Jahre wieder - steigt die Stromrechnung. Denn kaum einer der 520.000 Haushalte in Oberösterreich ist nicht durch Lichterketten erhellt. Und da heuer der Strompreis ohnehin um neun Prozent gestiegen ist, werden die Stromproduzenten zu Weihnachten nicht „nur“ Energie um eine Million verkaufen, sondern auch noch knapp 100.000 Euro an der Festbeleuchtung verdienen. Stromfresser sind aber auch Adventmärkte und Weihnachtsbeleuchtungen in Städten.

Der oberösterreichische Energiesparverband rechnet damit, dass etwa 90 Prozent des Stroms für Lichterketten, Sterne und Girlanden von Privathaushalten verbraucht werden. Eine zehn Meter lange Lichterkette schlägt gut und gerne mit 25 Euro zu Buche. Die Energiespar-Profis empfehlen, keinesfalls normale Glühbirnen, sondern so genannte LED-Schläuche zu verwenden. Die sind zwar ein bisschen teurer, halten aber länger und verbrauchen nur etwa ein Zehntel des Stroms von herkömmlichen Birnen.

Sinnvoll ist für Leuchtgirlanden-Fans auch, in eine Zeitschaltuhr, die es für wenige Euro im Baumarkt gibt, zu investieren. Denn es ist sinnlos und nur teuer, die Lichterketten auch am Tag eingeschaltet zu lassen. Für Technik-Freaks gibt es sogar Schaltuhren, die sich nach dem Licht richten: Wenn es finster wird, lassen sie den Strom fließen.

Die Verlängerungskabel sollte man nicht über gekippte Fenster führen - das erhöht nämlich die Heizkosten, die bei den derzeitigen Energiepreisen heuer ohnehin schon um etwa 300 Euro höher sein werden, als im vergangenen Jahr.

 

 

Foto: Klaus Kreuzer

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