600 Oberösterreichern und Oberösterreicherinnen ab 18 Jahren hat Ifes diese Woche zwei Fragen gestellt. Die Antworten sind klar ausgefallen: 76 Prozent meinen, dass das Ergebnis der Volksbefragung, für deren Einleitung die SP am Freitag 90.542 Unterschriften bei der Wahlbehörde vorgelegt hat, abgewartet werden soll. Nur 13 Prozent sagen, dass „die Energie AG noch vor der Volksbefragung verkauft werden“ soll.
Mit 93 Prozent sind die SP-Anhänger am stärksten fürs Abwarten, bei den VP-Anhängern sind es 57, bei den Grün-Sympathisanten 69 Prozent. VP und Grüne stemmen sich ja gegen eine Verlegung des Börsegangs.
Mit der zweiten Frage ergründet Ifes die Einstellung zum Versuch, „noch schnell vor der Volksbefragung den Verkauf zu realisieren, um Fakten zu schaffen“: 73 Prozent der Befragten halten das für demokratiepolitisch nicht in Ordnung, lediglich 15 Prozent finden nichts dabei. Auch hier sind die SP-Wähler mit 87 Prozent am kritischsten, 73 Prozent der Grün-Anhänger und
56 Prozent der VP-Sympathisanten sagen aber ebenfalls „nicht in Ordnung“.
Grafik: Krone
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