Von Polizei verhört
“Kannibale von Rotenburg” hilft der Polizei
Dabei erläuterte Meiwes detailreich, einst im Internet Kontakt zu einem Mann gehabt zu haben, der angab, aus dem Großraum Leipzig zu kommen und drei junge Männer getötet zu haben. Meiwes war mit dieser Behauptung zuvor in Medien-Interviews zitiert worden. Dies hatte die Behörden auf den Plan gerufen.
Ob die Ermittlungen am Ende tatsächlich Hinweise auf Tötungs- Delikte oder auf einen Verdächtigen ergeben, sei offen, teilten die Behörden mit. Meiwes war im Mai 2006 vom Landgericht Frankfurt am Main wegen Lustmordes verurteilt worden. Nach Überzeugung der Richter wollte er seinen Geschlechtstrieb befriedigen, als er im März 2001 einen Ingenieur aus Berlin entmannte, tötete und Teile von ihm aß. Nachdem der Bundesgerichtshof im Februar Meiwes' Revision zurückwies, reichte dieser Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.