Per Haftbefehl wurde der 60-Jährige von der Staatsanwaltschaft Utrecht gesucht. Als Rieder Autobahnpolizisten bei einer Kontrolle eines Linienbusses von Budapest nach Rotterdam den Namen des Fahrgastes ins „Schengen-Info-System“ eingaben, schlug der Computer Alarm.
Im Rieder Gefängnis gibt sich der Kinderschänder wortkarg. Er wusste, dass er gesucht wurde, weil er ein rumänisches Mäderl nach Holland verschleppt, mit Komplizen missbraucht und dabei gedrehte Videos ins Internet gestellt hatte. Seine Frau wusste davon, auch seine Tochter war Opfer des perversen Vaters, der seine Filme mit „künstlerischer Freiheit“ rechtfertigt.
Für Rieder Autobahnpolizisten einer von vielen Erfolgen. Seit 1998 gibt es die derzeit acht Sonder-Fahnder auf der A 8. Zuletzt fassten sie einen Rumänen, der vier Moldawier nach England schleppen sollte. Nach dem Fall der Ostgrenzen wird die Truppe verstärkt, auch für die A 1 wird in Haid eine Fahndungs-Einheit aufgebaut.
Foto: VOTAVA
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