Kein "Sündenbock"

“Höhere Rohstoffpreise waren für Bauern nötig!”

Oberösterreich
05.11.2007 19:51
Höhere Preise für die landwirtschaftlichen Rohstoffe seien für die Bauern bitter nötig gewesen, begrüßt Landwirtschaftskammerchef Hannes Herndl die jüngsten Preisauftriebe auf den Agrarmärkten. Zu „Sündenböcken“ für höhere Lebensmittelpreise würden sich die Landwirte dabei aber nicht machen lassen.

„Wir sind auf einem freien Markt mit liberalen Handelsbeziehungen. Da treten kaufkräftige Märkte auf, die es vor zehn Jahren so nicht gegeben hat“, verweist Herndl auf die geänderten Rahmenbedingungen: Höhere Nachfrage nach agrarischen Rohstoffen bedeutet dann auch höhere Preise - erst recht, wenn es durch widriges Wetter zu Verknappungen des Angebotes in manchen Regionen kommt.

Dazu komme noch, dass sich große Ölfirmen durch die Beimischung von Biotreibstoffen „ein grünes Mäntelchen umhängen wollen“, meint Herndl: „Die Lager sind dadurch leer gefegt - und dann sollen wir Bauern argumentieren, warum die Lebensmittel teurer werden“, beschreibt Herndl die Ungerechtigkeiten in der Diskussion.

Solche Ungerechtigkeiten in der Debatte über die gestiegenen Lebensmittelpreise kann Herndl auch beim „Krone-Forum“ am Donnerstag ins rechte Licht rücken. „Krone“-Leser sind zu dieser Podiumsdiskussion um 18 Uhr herzlich eingeladen; eine Anmeldung dafür ist nicht erforderlich; Eintritt frei!




Grafik: „Krone“

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