Sutton erklärte vor der Urteilsverkündung Richter David Udall, dass sie die Tat bereue und niemals beabsichtigt habe, ihrem Freund weh zu tun. Richter Udall zeigte aber wenig Verständnis für das "abscheuliche Verbrechen" und verknackte die junge Frau zu zehn Jahren Haft. Er wertete auch die Tatsache nicht als mildernden Umstand, dass die Frau angeblich unter einer Persönlichkeitsstörung leide und in den ersten Wochen ihrer Untersuchungshaft sogar behauptete, ein Vampir zu sein.
Sutton hatte sich zu Beginn des Prozesses der schweren Körperverletzung für schuldig erklärt, nachdem sie ihren Lover bei diversen Schäferstündchen im Alkohol- und Drogenrausch immer wieder mit einem Messer in Beine, Arme, Schulter, Nacken, Bauch und Rücken gestochen hatte, um dann sein Blut trinken zu können.
"Blutspender" mit Spitzhacke verfolgt
Suttons Opfer, der 46-jährige Robert McDaniel, hatte bei Verabredungen zwar eingewilligt, sich für Sexspiele fesseln zu lassen - die Blutrünstigkeit seiner Gespielin hatte den Mann dann aber doch zunehmend eingeschüchtert. Als er einmal nach dem Losbinden flüchten wollte, hatte ihn Sutton sogar mit einer Spitzhacke verfolgt.
Symbolbild
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