Verschüttet
Fünf Tote durch Wirbelsturm “Lorenzo” in Mexiko
Wegen der Überschwemmungen befanden sich am Sonntag noch 24.000 Menschen in Notunterkünften. Insgesamt 130.000 Menschen hatten zuvor vorsorglich ihre Häuser in gefährdeten Gebieten verlassen müssen. Die Auswirkungen des Sturmes waren am Samstag auch in einer Reihe von Nachbarstaaten in Zentralmexiko zu spüren, darunter auch in der Metropole Mexiko-Stadt.
Im zentralmexikanischen Bundesstaat Puebla wurden nach Angaben der Behörden insgesamt fünf Menschen getötet. Vier wurden von Schlammlawinen verschüttet, darunter eine Mutter mit ihren beiden Kindern. Ein junger Mann ertrank in den reißenden Fluten eines Baches.
Über Land abgeschwächt
"Lorenzo" war am Freitagmorgen (Ortszeit) im Bundesstaat Veracruz an der mexikanischen Golfküste auf Land getroffen. Wie von den Meteorologen erwartet, schwächte sich der Sturm ab, nachdem er sich zuvor über dem Meer zu einem Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde entwickelt hatte.
Einige Flüsse in Veracruz und später auch in anderen Staaten des Hochlandes traten wegen der starken Regenfälle über die Ufer. In den Bergen im Landesinneren lösten die Wassermassen Erdrutsche und Schlammlawinen aus. Die Regenfälle hielten auch am Sonntag an.
Erst im August waren durch Hurrikan "Dean" mehrere Menschen ums Leben gekommen.
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