"Wie Scheintötung"

CIA verbietet “Wasserkur”

Ausland
15.09.2007 16:34
Der US-Geheimdienst CIA hat die umstrittene Foltermethode des so genannten „Waterboarding“ verboten, mit der bei Verhören durch die Angst vor dem Ertrinken Aussagen erzwungen werden sollen. Bei der auf „Wasserkur“ genannten Foltermethode wird der zu Verhörende kopfüber unter Wasser getaucht und glaubt, ertrinken zu müssen.

Die US-Regierung hat zudem gebilligt, dass die Methode von einer Liste genehmigter Verhörpraktiken gestrichen wird, die 2002 in Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 aufgestellt worden war, berichtet der Fernsehsender ABC. Ein CIA-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.

Laut ABC News wird die Verhörmethode schon seit dem vergangenen Jahr nicht mehr eingesetzt. Menschenrechtsorganisationen und eine Reihe führender US-Politiker, unter anderem der republikanische Senator John McCain, stufen die Praxis des „Waterboarding“ als Folter ein, weil sie einer Scheinhinrichtung gleiche.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele