Verkehrs-Chaos

Streik bei Londoner U-Bahn beendet

Ausland
05.09.2007 17:21
Auch nach dem Ende des Londoner U-Bahnstreiks hat am Mittwoch ein Verkehrschaos in der Acht-Millionen-Metropole geherrscht. Hunderttausende warteten im Berufsverkehr vergeblich auf ihre U-Bahn. Der Arbeitskampf von mehr als 2.000 Mechanikern sei nach Mitternacht und damit zu spät beendet worden, um den Betrieb rechtzeitig wieder aufnehmen zu können, sagte ein U-Bahnsprecher. Auf zwei Dritteln des gesamten U-Bahnnetzes herrschte am Morgen daher nach wie vor Stillstand.

Erst im Laufe des Tages rollte der Verkehr auf den meisten der zwölf Londoner U-Bahnlinien wieder an. Ausfälle von Zügen führten aber immer wieder zu erheblichen Verspätungen und hoffnungslos überfüllten Waggons. Auch viele Buslinien waren völlig überlastet.

Verhandlungen mit der Führung der Verkehrsbetriebe hätten zu einem Erfolg geführt, erklärte die Transportarbeiter-Gewerkschfat RMT am Nachmittag. Forderungen nach Garantien für Arbeitsplätze und Pensionsansprüche seien erfüllt worden.

Premierminister Gordon Brown und andere Politiker verurteilten den Streik, der am Montagabend begonnen und vor allem am Dienstag zu chaotischen Verhältnissen mit Massenfußmärschen von Berufspendlern geführt hatte. Die Kosten des Streiks wurden auf umgerechnet 75 Millionen Euro pro Tag geschätzt.

 

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