Nachdem in den Bundesstaaten Queensland und New South Wales zahlreiche Fälle von Pferdegrippe aufgetreten waren, hatten die dortigen Behörden alle Reitveranstaltungen verboten. Und weil sich in Australien mit Pferdewetten viel Geld verdienen lässt, müssen sich die Veranstalter etwas einfallen lassen.
Im Norden von New South Wales überlegt die Stadt Ballina, ihren mit 40.000 australischen Dollar (23.933 Euro) dotierten "Ballina-Cup" in "Kamel-Cup" umzubenennen. Aus Angst vor Gewinneinbußen bei einer Absage des Rennens hat der Bürgermeister 25 Kamele reserviert, die anstelle der Pferde beim Rennen laufen sollen. In den abgeschiedenen Gebieten Australiens leben immer noch mehrere tausend wilde Kamele.
Nach Angaben der Tageszeitung "The Australian" haben manche Veranstalter auch "Geisterveranstaltungen" auf mehreren Rennbahnen in New South Wales vorgeschlagen. Um die Hygiene-Vorschriften zu befolgen, sollten hier nur Pferde aus den direkt an der Rennbahn liegenden Ställen antreten - und das ganz ohne Zuschauer.
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