„Man sollte noch einmal nachdenken, ob das der richtige, zukunftsträchtige Weg ist“, beschrieb Haider in einer bloß 23 Minuten langen Pressekonferenz am Freitag den tieferen Sinn der laufenden Unterschriftensammelei zur Einleitung einer Volksbefragung: „Diese Unterschriften sollen eine Brücke dazu sein, noch einmal ein gutes Gespräch mit den anderen Parteien zu führen. Und (für die Energie AG) einen anderen Weg zu finden, als den des Verkaufens über die Börse“, so der SP-Landeschef, der betont, dass das Sammeln - aus seiner Sicht – „keine parteipolitische Aktion“ sei, weil es um ein gesamtoberösterreichisches Anliegen gehe: „Es gibt kein schwarzes, rotes, grünes oder blaues Wasser. Es gibt nur ein klares Wasser, und das wollen wir beschützen!“
Bis zum 21. Dezember läuft die Unterschriftenaktion noch; mehr als 81.000 Unterschriften muss die SP bis dahin gesammelt haben, um eine Volksbefragung über den von einer schwarz-grün-blauen Landtagsmehrheit beschlossenen Teilbörsegang zu erreichen. Mehr als 17.000 Unterschriften habe man „im Sommerloch“ bereits zusammengetragen, verkündete Haider am Freitag: „Unsere Initiative ,Kein Börsegang der Energie AG!´ verspricht ein voller Erfolg für Oberösterreich zu werden“, so der SP-Chef.
Foto: Chris Koller
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