„Am ärmsten sind die schreienden Kinder, die die Bettler mitbringen. Nicht nur unser Personal, vor allem die Kunden empfinden das als äußerst lästig. Die Kleinen können einem leid tun“, klagt Heinz Hofmann, Chef der Hofmann-Bäckerei und Linz-Obmann der Wirtschaftskammer. Mit dieser Meinung steht er nicht alleine - ins selbe Horn stößt Peter Pfarrhofer, Restaurantleiter vom Klosterhof: „Besonders schlimm ist es, wenn sie mit Musikinstrumenten in den Garten kommen und Gäste belästigen. Teilweise ist es schwer, sie loszuwerden.“ Auch andere Unternehmer in der Landstraße kämpfen mit diesem Problem. „Die sitzen vor der Auslage und verschrecken Kunden“, sagt Gabriela Klauser von Montblanc. Da kommt es vor, dass wir sie vertreiben müssen. Werner Prödl, Leiter des Passage-Centers, bringt es auf den Punkt: „Die Leute wollen in Ruhe flanieren und einkaufen, nicht aufs Elend anderer aufmerksam gemacht werden.“
Doch nicht alle Lokalitäten fühlen sich gestört von den „Landstraßenbewohnern“. Wie Roland Daxl von Thalia berichtet: „Wir haben kein Problem mit den Bettlern - sie sind hier nicht erwünscht und akzeptieren das.“ Während McDonalds-Boss Robert Hinterholzer von der derzeitigen Lage richtig schwärmt: „So ruhig wie heuer war es noch nie! Vor zwei Jahren war es noch arg.“ Mit dem Nachsatz: „Ich bete, dass alles so bleibt, wie es ist!“ Womit er wohl alleine da steht…
Foto: Krone
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