Heftige Regenfälle
Drei Tote bei Hochwasser in England
Ingenieure hatten gewarnt, der Ulley Damm nahe des Ortes Rotherham könnte wegen der sintflutartigen Regenfälle der vergangenen Stunden brechen. Die Feuerwehr pumpte Wasser ab, die Autobahn wurde gesperrt. Andernorts trieben Autos ab, der Zugverkehr wurde lahm gelegt. Versicherer und Wirtschaftsexperten erwarten insgesamt einen Schaden von mehreren Millionen Euro.
Der scheidende britische Regierungschef Tony Blair sagte, die Flut sei ein "sehr ernstes Ereignis". Er sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. Die Hilfsaktionen würden greifen, aber die Wetterbedingungen seien "außerordentlich" gewesen.
Am Montag waren drei Menschen bei den Überschwemmungen gestorben. In der ostenglischen Hafenstadt Hull kam ein 28-Jähriger ums Leben, nachdem er in einem Gully stecken geblieben war. In Sheffield ertranken ein 68 Jahre alter Mann und ein Teenager in den Fluten. In Yorkshire und Lincolnshire wurden Schulen geschlossen. Zwar entspannte sich die Lage am Dienstag, doch in Teilen von England und Wales gilt weiter die höchste Hochwasserwarnstufe.
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