Die pikante Spitalsgeschichte nahm vergangene Woche ihren Lauf. Werbefachmann Walter D. hatte sich in das Krankenhaus im Westen Wiens begeben, um einen Leistenbruch behandeln zu lassen. Alles klappte perfekt - vorerst. Schließlich wurde der 50-Jährige operiert. Doch als er aus der Narkose erwachte, wunderte er sich über zwei Verbrennungen.
Dazu kamen höllische Schmerzen auf beiden Po-Backen. "Vorerst wollte man mir nicht genau sagen, was passiert ist. Von einer Abschürfung war die Rede. Schließlich hat man dann doch zugegeben, dass während der Operation eine Art Wärmegerät auf dem OP-Tisch zu heiß geworden sein dürfte", so der Patient. Auf eine "Krone"-Anfrage zum Sachverhalt hieß es seitens eines Spitalssprechers: "Wir sind gerade dabei, den Vorfall zu rekonstruieren und restlos zu klären."
Wunden fotografiert
Wie auch immer. Herrn D. ärgert es, dass man den Vorfall offenbar vertuschen wollte. "Immer wieder sind Schwestern mit Salben gekommen. Einmal haben sie mich sogar mehrmals fotografiert", erinnert sich Herr D. zu Recht empört.
Von Christoph Matzl, Foto: Klemens Groh
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