Derzeit werden die 30 Radargeräte ob der Enns auf digitale Technik umgerüstet. „Früher war nach 760 Bildern der Film aus und meist jedes dritte Bild unbrauchbar. Jetzt haben wir für 40.000 Bilder Kapazitäten und der Ausschuss ist fast null“, so Oberst Josef Reiter von der Polizei-Verkehrsabteilung. „Wenn sich an den Tempoüberschreitungen nichts ändert, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass die Strafen erhöht werden“, so LH-Vize Erich Haider. Er sieht sich bei seinem Verkehrssicherheitsprogramm für OÖ „am richtigen Weg“, doch die Alko- und Mofaunfälle machen ihm Sorgen. Diese stiegen um jeweils fünf Prozent an, während die anderen Kenndaten sanken.
„Die Gurtenmoral muss jedenfalls erhöht werden“, so Peter Kaufmann vom Linzer Kuratorium für Verkehrssicherheit. Jedes dritte Unfallopfer ist nicht angeschnallt. Und acht Prozent der Eltern sichern ihre Kinder nicht richtig im Auto.
Das Land kaufte neue Tempomessgeräte um je 3000 Euro, die an Gemeinden verliehen werden. Zeigten sie früher die Geschwindigkeit an, gibt’s jetzt für brave Lenker ein „Danke“, für Raser ein „Zu schnell“.
Foto: Markus Schütz
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