Hilfe nach Tsunami

Helfer erreichen entlegene Salomonen-Inseln

Ausland
08.04.2007 14:04
Eine Woche nach dem Tsunami auf den Salomonen haben Hilfsorganisationen auch die entlegenen Inseln erreicht. Medizinische Helfer machten sich am Sonntag in Booten auf den Weg zu den Menschen, die seit dem schweren Erdbeben im Südpazifik kaum Kontakt zur Außenwelt hatten. Im Hafen der Hauptstadt Gizo trafen Schiffsladungen mit Lebensmitteln, Zelten und medizinischem Gerät ein.

Dutzende Freiwillige kamen im Hafen zusammen, um tonnenweise Reis zu entladen und auf Lastwagen zu verteilen. Aus Angst vor Nachbeben weigern sich viele Flüchtlinge, aus den provisorischen Lagern in den Bergen in ihre Häuser zurückkehren.

Bilder von den Zerstörungen findest du in unserer Linkbox!

Trotzdem erschienen am Sonntag rund 100 Gläubige zur Ostermesse vor den Toren von Gizo. Sie sagten Gebete für die Toten. Der Priester forderte die Menschen auf, ruhig zu bleiben und ihre Vorräte mit anderen zu teilen. Die Einwohner der Salomonen sind mehrheitlich Christen.

Die Zahl der Todesopfer nach dem Seebeben vom vergangenen Montag wurde von den UN mit 33 angegeben. Zwei Menschen würden noch vermisst. Die Hilfsorganisation World Vision geht dagegen von 39 Getöteten aus.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele