Militäroffensive
Gefechte und Festnahmen in irakischer Stadt Najaf
Bei einer Militäroffensive gegen Anhänger der schiitischen Extremistengruppe "Soldaten des Himmels" waren in der Region Anfang der Woche nach Regierungsangaben 263 Kämpfer getötet und fast 400 Verdächtige festgenommen worden.
Die Gruppe habe religiöse Wahnvorstellungen propagiert. Sie habe die Absicht gehabt, die den Schiiten heilige Stadt Najaf unter ihre Kontrolle zu bringen und die dort lebenden schiitischen Geistlichen zu töten, erklärte die Regierung in Bagdad.
US-Truppen haben nach eigenen Angaben in Ramadi im Westen des Irak 18 Aufständische getötet. Die Gefechte seien nach Eingreifen von US- Kampfflugzeugen am Freitag eingestellt worden, teilte das US-Militär weiter mit. Ramadi liegt rund 110 Kilometer westlich von Bagdad und ist ein Zentrum sunnitischer Aufständischer.
Den Militärangaben zufolge wurden US-Truppen am Donnerstagabend in dem Gebiet in Kämpfe verwickelt. Die Kämpfe hätten bis Freitag angedauert und erst nach Anforderung der Flugzeuge beendet werden können. US-Soldaten seien nicht getötet oder verletzt worden.
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