Sechster Todesfall

Saddam-Exekution nachgestellt: Bub tot

Ausland
18.01.2007 22:19
In Tunesien ist ein zwölfjähriger Bub ums Leben gekommen, als er die Hinrichtung des irakischen Ex-Machthabers Saddam Hussein nachstellte. Damit sind weltweit mindestens schon sechs Kinder gestorben, weil sie "Saddams Tod am Galgen" gespielt haben. Sie alle hatten das Video von der Hinrichtung am 30. Dezember gesehen.

Die tunesische Zeitung "Al-Schuruk" berichtete am Donnerstag, die Mutter des jüngsten Opfers aus der Stadt Gafsa habe ihren Sohn tot an einem Baum hängend gefunden. Sie sagte der Polizei, das Kind habe Saddams Hinrichtung im Internet angeschaut. Das Seil, das um seinen Hals gebunden war, habe er genauso geknotet wie die Henker in Bagdad.

Zuvor waren bereits in den USA, in Pakistan, Indien, Saudi-Arabien und Algerien Kinder auf die gleiche Weise ums Leben gekommen.

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