Bei Fill und Wozabal

Nerven werden auf die Probe gestellt

Oberösterreich
29.11.2017 19:38

Wozabal soll als Ganzes verkauft werden, der Betrieb vom "Neuen" fortgeführt werden! Obwohl die Masseverwalter des in die Pleite gerutschten Mietwäsche-Spezialisten Angebote vorliegen haben, sind in der Belegschaft die Ängste groß. Während der "Tag X" im Kampf um die Sanierung von Fill Metallbau verschoben wurde.

Wozabal: Wie geht’s nach dem Scheitern des Sanierungsplans - wir berichteten - weiter? Das ist die große Frage, die die rund 800 Mitarbeiter beim Mietwäsche-Unternehmen an den Standorten in Linz, Enns, Lenzing und Rankweil beschäftigt. Die Unruhe unter der Belegschaft ist groß. Die Masseverwalter wollen so rasch wie möglich mit einem potenziellen Käufer einig werden - und damit Klarheit schaffen. "Die Zeit der Ungewissheit ist die härteste - je früher die Mitarbeiter wissen, wie es konkret weitergeht, umso besser", sagt Michael Seemayer von der Gewerkschaft Pro-Ge.

Imperial: Einen Monat nach der Eröffnung des Sanierungsverfahrens über die in Linz ansässige Kapitalbeteiligungsgesellschaft und den dazu gehörenden Cordial-Ferienclub gaben die Masseverwalter nun die Abwicklung für die mehr als 22.000 Gläubiger bekannt. Ein Anmeldesystem wurde entwickelt, in das die Gläubigerschutzverbände - wie Creditreform oder Kreditschutzverband 1870 - und der Verein für Konsumentenschutz einsteigen können.

Fill Metallbau: Weil nicht alle Gläubiger der Hohenzeller zeitgerecht über die Senkung der Quote von 30 auf 20 Prozent informiert werden konnten, wurde die Abstimmung über den Sanierungsplan auf 13. Dezember vertagt. Masseverwalter Robert Tremel erkannte Forderungen in Höhe von gesamt 28 Millionen Euro an.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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