Wie beim Bund 2,33 Prozent Lohnerhöhung, dies bis zu einem Monatsbrutto von 3400 Euro, und darüber einheitlich 79,20 Euro Fixbetrag: Dieser Gehaltsabschluss für Landes- und Gemeindebedienstete wurde am Montagnachmittag fixiert, begleitet von Misstönen der Industriellenvereinigung über den "geschützten Sektor"
Den Last-Minute-Schlagabtausch gab es zwischen IV-Geschäftsführer Johannes Haindl-Grutsch und Landespersonal- sowie GÖD-Chef Peter Csar. "Die Arbeitsplatzsicherheit im geschützten Sektor muss einen Preis haben", forderte die IV einen Abschluss, der sich nicht an der Wirtschaft, sondern an der Finanzlage des Landes orientieren solle. Csar wies das jedoch als "verhaltensauffällige Zurufe" und einen "großen volkswirtschaftlichen Unsinn" zurück.
"Ein tragbarer Kompromiss"
Die Einigung konnte das nicht mehr verhindern: 2,33 Prozent Lohnplus gibt es 2018 im Landes-, Städte- und Gemeindedienst in Oberösterreich bis zum Monatsbrutto von 3400 Euro; das heißt, etwa drei Viertel der Bediensteten bekommen den Bundesabschluss. "Ein tragbarer Kompromiss", waren sich LH Thomas Stelzer und Csar am Ende einig.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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