„Wer seine Raketen hier in Oberösterreich kauft, kann sich sehr sicher sein, Qualitätsware zu bekommen“, meint Friedrich Dallamaßl von der Wirtschaftskammer. „Wenn eine deutsche Anleitung und die Jugendschutzbestimmungen drauf sind, sollte es keine Probleme geben.“ Trotzdem kaufen viele lieber billige Massenware über der tschechischen Grenze: „Das ist gefährlich, weil da oft schlampig gearbeitet wird und etwa die Zündschnur zu kurz ist. Das Ganze explodiert dann zu früh, Verletzungen drohen“, warnt Peter Schickl aus Mondsee, Sprecher der Pyrotechniker. Auch die Umwelt leidet, weil den Knallern oft Blei oder Klebstoffe beigemischt sind, um die Füllung zu strecken. Diese bleiben nach der Zündung zurück.
„In Zukunft werden auch die Ostblock-Länder strengere Gesetze nach EU-Maßstab einführen, aber das dauert noch“, so Schickl.
Foto: Chris Koller
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.