In Bach gestürzt

Heimfahrt mit E-Bike endet für Tiroler tödlich

Österreich
13.11.2017 07:15

Die nächtliche Heimfahrt auf seinem E-Bike wurde in der Nacht auf Sonntag einem 62-jährigen Einheimischen in Neustift im Stubaital zum tödlichen Verhängnis. Vermutlich weil das Elektrofahrrad auf einer abschüssigen Strecke stark beschleunigte, verlor der Mann die Kontrolle und stürzte in den nahen Ruetzbach. Er wurde 150 Meter abgetrieben. Helfer fanden den Körper leblos auf.

Die genaue Unfallursache ist noch Gegenstand von Polizeiermittlungen, auch eine Obduktion wurde angeordnet. Beim Unfallopfer handelt es sich um einen 62-jährigen Einheimischen, der im Gastgewerbe tätig war.

Nach einem Barbesuch aufs Fahrrad gestiegen
"Der Mann hatte am Samstagabend eine Veranstaltung im Freizeitzentrum Neustift besucht und war dann noch mit seinem E-Bike zu einer Bar im Ortsteil Scheibe gefahren", ist am Posten Neustift zu erfahren. Nach einem etwa einstündigen Aufenthalt in der Bar bestieg er gegen 1 Uhr wieder sein E-Bike und befuhr einen Stichweg talwärts Richtung Uferweg. "Nach etwa 120 Metern Fahrt dürfte der Mann schwer gestürzt und anschließend über eine Böschung in den Bach gefallen sein", so die Ermittlungen der Polizei. Fremdverschulden sei auszuschließen. Der Mann hatte keinen Helm bei sich.

Vom eiskalten Bach 150 Meter weit abgetrieben
Gegen 2.10 Uhr fanden Passanten das herrenlose Fahrrad und das Handy des Verunfallten, das dieser beim Sturz vermutlich verloren hatte, im Bereich des Uferwegs und meldeten dies der Polizei. Sofort wurde eine Suchaktion gestartet.

Mitglieder der Wasserrettung Innsbruck und der FFW Neustift fanden 45 Minuten später den leblosen Körper des Mannes im Bach liegend. Er war rund 150 Meter weit abgetrieben worden. Wiederbelebungsversuche durch das Notarztteam verliefen negativ. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Philipp Neuner, Kronen Zeitung

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