Zu dünne Models

Italien macht gegen Magersucht mobil

Ausland
17.12.2006 19:50
Die italienische Regierung macht gegen zu dünne Models mobil: Giovanna Melandri, Ministerin für Jugendpolitik, hat sich mit den Modeverbänden des Landes auf eine Grundsatzerklärung gegen Magersucht geeinigt. Models, die in Italien an Modeschauen teilnehmen wollen, müssen demnach in Zukunft per ärztlichem Attest nachweisen, dass sie bei guter Gesundheit sind und keine Ess-Störung haben, berichtete die Zeitung "La Stampa" am Sonntag. Damit soll verhindert werden, dass superdünne Laufstegschönheiten jungen Mädchen weiterhin als Vorbild dienen.

Auch dürfen keine Mädchen unter 16 Jahren mehr an Modenschauen teilnehmen. Zudem müssen Designer in ihre Kollektionen künftig die Konfektionsgrößen 40 und 42 aufnehmen, hieß es weiter. Die Erklärung soll am kommenden Freitag offiziell in Rom unterzeichnet werden.

Auch Spanien hatte zuletzt bereits Schritte gegen Magersucht in der Modebranche unternommen und mehreren Models die Teilnahme an einer Modenschau in Madrid verboten, weil sie nicht das vorgeschriebene Mindestgewicht auf die Waage brachten. Erst im November war ein brasilianisches Model im Alter von 21 Jahren an den Folgen ihrer Magersucht gestorben. Bei einer Größe von 1,74 Metern wog sie am Ende nur noch 40 Kilogramm.

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