Im Milliarden-Kartellstreit um die Benachteiligung von Rivalen bei Preisvergleichen kommt Google der EU-Kommission entgegen. Der US-Konzern teilte mit, er werde seinen Shopping-Dienst künftig genauso behandeln wie Rivalen, wenn diese für Werbung auf einer Such-Seite bieten würden. Die Konkurrenten sollten über eine Auktion die Möglichkeit erhalten, Reklame zu schalten.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits zuvor von Insidern von einem derartigen Vorschlag Googles erfahren. Die EU-Kommission, die gleichzeitig höchste Kartellbehörde der Union ist, hatte dem kalifornischen Konzern Ende Juni eine Rekordstrafe von 2,4 Milliarden Euro aufgebrummt.
Wettbewerbshüter forderten, Google müsse die Ergebnisse von Rivalen genauso prominent platzieren wie die seiner eigenen Dienste. Die Amerikaner haben noch bis zum 28. September Zeit für Verbesserungen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.