Die Denver Nuggets stehen mit einem Bein in der zweiten Play-off-Runde der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA. Der Titelverteidiger gewann auch das dritte Duell mit den Los Angeles Lakers und benötigt nach dem 112:105-Auswärtserfolg am Donnerstag nur noch einen Sieg, um die Erstenrundenserie zu gewinnen. Bereits in der vergangenen Saison hatten die Nuggets im Halbfinale die Lakers mit 4:0 in der Serie ausgeschaltet.
Bei den Nuggets erzielten vier Spieler mindestens 20 Punkte. Nikola Jokic verfehlte mit 24 Zählern, 15 Rebounds und neun Assists knapp ein Triple-Double. Bei den Lakers kam Superstar LeBron James auf 26 Punkte, neun Assists und sechs Rebounds.
In der Eastern Conference verkürzten die Orlando Magic mit einem 121:83-Heimsieg über die Cleveland Cavaliers auf 1:2. Gleiches gelang den Philadelphia 76ers mit einem 125:114 über die gastierenden New York Knicks. Sie liegen nun ebenfalls nur noch 1:2 zurück.
Embiid glänzt trotz Gesichtslähmung
Herausragend bei den Phillies war gleich in mehrfacher Hinsicht Joel Embiid: Ihm gelangen nicht weniger als 50 Punkte und das trotz einer sehr unangenehmen Beeinträchtigung. Embiid leidet seit Kurzem an einer plötzlich aufgetretenen, halbseitigen Gesichtslähmung, im Englischen bekannt als „bell‘s palsy“. „Das ist ziemlich nervig mit der linken Seite meines Gesichts, meinem Mund und meinem Auge“, erklärte der 30-jährige Kameruner später. „Es war hart, aber ich bin keiner, der aufgibt. Das ist bedauerlich, aber da muss ich mich durchkämpfen.“
Die Erkrankung beginnt oft sehr plötzlich, verschlimmert sich innerhalb von Tagen und stammt von einem Schaden eines Gesichtsnerves. Normalerweise verbessert es sich innerhalb von einigen Wochen, kann aber bis zu sechs Monaten anhalten. „Ich glaube, es hat einen oder zwei Tage vor dem Miami-Spiel begonnen“, erinnert sich Embiid an ein Match am 17. April. Er habe da mit Migräne zu tun gehabt.
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