Toreros arbeitslos
Barcelona will ab 2008 keine Stierkämpfe mehr
Anders als im übrigen Spanien ist in Katalonien ein großer Teil der Bevölkerung gegen Stierkämpfe. Die Hauptstadt Barcelona hatte sich 2004 in einer symbolischen Geste zur „Anti-Stierkampf-Stadt“ erklärt. Zahlreiche andere katalanische Städte schlossen sich dem Beispiel an.
Barcelonas Vizebürgermeister Jordi Portabella sprach sich dafür aus, die „Monumental“-Arena zu einem Markt umzubauen. Die Stadt hatte einst drei Stierkampf-Arenen. Eine davon war schon vor Jahren abgerissen worden. Eine zweite wird derzeit zu einem Einkaufszentrum umgebaut.
Bei der Gegnerschaft der Katalanen gegen den Stierkampf spielt auch eine Rolle, dass viele Bewohner der Region mehr Eigenständigkeit anstreben und Traditionen ablehnen, die als „typisch spanisch“ gelten.
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