Längeres Warten

Wien: Ferienfahrplan verärgert Öffi-Nutzer

Österreich
12.07.2017 16:50

Was der Sommer für die Nutzer der Öffis bedeutet: Längere Intervalle und damit längere Wartezeiten. Ferienfahrplan nennt sich diese Angebots-Reduzierung, weil viel weniger Züge unterwegs sind. Für SPÖ-Stadträtin Ulli Sima in Ordnung. Für die Fahrgäste nicht ...

Viele Öffi-Nutzer und auch "Krone"-Leser halten nichts vom Sommerfahrplan. "Gleicher Preis, weniger Leistung", empört sich etwa Patrick B. auf der Facebook-Seite der Wiener Linien. Ein anderer Fahrgast schreibt: "Dann will ich auch weniger bezahlen!"

"Von Urlaubszeit keine Spur"
Für die meisten Öffi-Nutzer will die Rechnung nicht ganz aufgehen: Längere Wartezeiten, die Züge sind zu Stoßzeiten immer voll, wo vielleicht Wiener urlaubsbedingt fehlen, würden Feriengäste aus dem Ausland die Züge und Busse ja wieder füllen. "Von Urlaubszeit keine Spur", ärgert sich Thomas G. Die Zeiten, in denen die Wiener wochenlang die Stadt verlassen würden, seien längst vorbei. Appell von Öffi-Nutzerin Karoline S. an die Wiener Linien: "Kommt ins 21. Jahrhundert und passt endlich die Fahrpläne dem Fahrgastvolumen an."

Aber Öffi-Stadträtin Ulli Sima bleibt dabei: "Ich fahre gerade im Sommer in der Früh oft mit der U-Bahn ins Büro, da wartet man dann im Schnitt vier statt sonst die üblichen drei Minuten." Selbst in den Ferienzeiten wären die Intervalle in Wien dichter als in anderen Städten.

Viele wollen im Sommer jetzt aufs Auto umsteigen. Doch auf den Straßen lauert der Stau.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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