Badeunfälle

Zweijähriger fast ertrunken, Elfjährige gerettet

Oberösterreich
28.06.2017 05:00

Verzweifelte Suchaktion eines Vaters am Dienstagabend in Pram nach seinem abgängigen zweijährigen Sohn: Der Mann fand den Buben schließlich in einem Fischteich in der Nähe seines Hauses. Der Kleine dürfte mehrere Minuten lang unter Wasser getrieben sein. Es gelang, ihn wiederzubeleben, er wurde ins Spital geflogen.

Der Zweijährige war plötzlich verschwunden. Die Suche der Eltern rund ums Haus war erfolglos. Erst als der Vater durch den 1,6 Meter tiefen Fischteich watete, fand er den Sohn. Der Bub konnte reanimiert und mit dem Helikopter C 10 in die Linzer Uniklinik geflogen werden. Sein Zustand war bei Redaktionsschluss noch kritisch. Auch die Eltern, die vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut wurden, mussten ins Krankenhaus Ried/Innkreis gebracht werden. Die hochschwangere Mutter hatte einen Schock erlitten.

Kind aus Traunsee geborgen
Ein Schutzengel in Form eines Arztes, der zufällig am Traunsee war, rettete in Gmunden einem elfjährigen Mädchen das Leben. Das Kind war am Montagabend leblos aus dem See geborgen worden - am Dienstag kam aus dem Krankenhaus Vöcklabruck die erlösende Nachricht, dass es schon wieder nach Hause darf. "Das Mädchen hat alles gut überstanden, kann wieder heim", verkündete Brigitte Buberl, Sprecherin des Salzkammergut-Klinikums.
Wie der Unfall genau passierte, ist unklar. Rettungskräfte wurden zum Seebahnhof-Areal beordert, nachdem Zeugen Alarm geschlagen hatten: "Ein Mädchen war mehrere Minuten unter Wasser."
Ein Arzt, der zufällig vor Ort war, konnte die junge Gmundnerin stabilisieren. Die Elfjährige kam aber zur Beobachtung noch ins Vöcklabrucker Spital.

Nach Sprung-Unfall auf Intensivstation
Kritisch ist dagegen der Zustand des 14-jährigen Christoph aus Weyer, der am Montagnachmittag - wie berichtet - im Parkbad Waidhofen an der Ybbs (NÖ) vom 5-Meter-Brett gefallen und auf dem Beton-Boden aufgeschlagen war. Der Jugendliche liegt mit schweren Kopfverletzungen auf der Intensivstation des Kepler-Klinikums in Linz. Warum Christoph vom Sprungturm gefallen ist, konnte noch nicht geklärt werden.

JÜrgen Pachner und Markus Schütz, Kronen-Zeitung

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