Siemens-Affäre

Schwarzgeld in Koffer nach Österreich gebracht

Ausland
24.11.2006 14:12
Mit dem Geldkoffer fuhr ein Siemens-Angestellter über die Grenze nach Österreich, um Millionen bei der Raiffeisenlandesbank Tirol zu "parken". Insgesamt 200 Millionen Schwarzgeld könnten weltweit für Bestechungen verwendet worden sein.

Davon flossen 70 Millionen Ende der 90er Jahre über drei Konten in Tirol, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf die Münchner Staatsanwaltschaft. Adressaten waren unter anderem der ehemalige Telekommunikationsminister von Nigeria, aber auch die Investmentgesellschaft Goldman Sachs. Der Geldbote sitzt in Untersuchungshaft, der Siemens-Konzern kommt in dieser Affäre immer mehr unter Druck, man will jetzt die internen Regeln verschärfen. 

Sechs ehemalige Siemens-Manager verhaftet
Italienische Behörden verdächtigen Siemens, in den 90er Jahren einen Telekommunikations-Manager mit 5 Millionen "gekauft" zu haben. In Griechenland laufen Ermittlungen in Zusammenhang mit dem Sicherheitsauftrag an Siemens für die Olympiade 2004. Sechs ehemalige Siemens-Manager wurden bisher verhaftet.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt