Rodung befürchtet:

Hotel-Hütten im Schlosspark sorgen für Aufregung

Niederösterreich
20.06.2017 12:36

Mit einem ambitionierten Hotelprojekt ließ Schlossherr Tassilo Metternich-Sándor zuletzt in Grafenegg aufhorchen: Um den Konzertgästen der Tonkünstler ein Domizil im Park zu bieten, will er mehrere "Cottages" errichten lassen. Doch das 128-Betten-Projekt ruft auch schon Kritiker und Naturschützer auf den Plan.

"Für die 16 Hotel-Hütten muss doch sicher ein Teil des Waldes abgeholzt werden", so die Befürchtung der Anrainer, die den Park als Naherholungsraum nutzen. Zwar ist vielen noch nicht ganz klar, wo die Landhäuser im nordwestlichen Teil des Geländes mit je vier Schlafzimmern genau stehen werden - der Forst muss laut Auskunft der Betreiber jedenfalls nicht weichen.

200 neue Bäume statt Waldrodung

Im Gegenteil, wie Sprecher Markus Silber bestätigt: "Es werden im Zuge der Arbeiten sogar 200 zusätzliche Bäume gepflanzt." Bereits im kommenden Frühjahr sollen die ersten Cottages nach Plänen des britischen Landschaftsplaners Todd Longstaff-Gowan fertiggestellt sein - und so das touristische Angebot der Region bereichern. Zudem wird eine alte Scheune aus Backstein zum modernen Seminarraum ausgebaut. In Summe werden 4,5 Millionen Euro investiert.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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