Ohne gültige Lenkerberechtigung war am Mittwoch jener Autofahrer unterwegs, der - wie berichtet - auf der B 126 in Urfahr gegen einen mit 33 australischen Touristen besetzten Reisebus gekracht war. Christian S. (34) aus Altenberg bei Linz starb noch an der Unfallstelle.
Warum Christian S. in der 50-km/h-Zone kurz vor der Linzer Stadtgrenze mit seinem Auto plötzlich auf die Gegenfahrbahn geriet und den Reisebus seitlich rammte, ist ein Rätsel. Die Auflösung dürfte der Stukkateur, der keinen Führerschein besaß, mit ins Grab genommen haben. 33 australische Bustouristen, die sich auf der Rückfahrt von einem Ausflug nach Tschechien befunden hatten und zu einem Schiff an die Donau gebracht werden sollten, blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt. Sie erlitten nur einen gehörigen Schrecken.
Noch am Leben
Bei der Ankunft der Einsatzkräfte war der im Wrack eingeklemmte Unfalllenker noch am Leben. "Wir haben ihn binnen acht Minuten geborgen", sagt Markus Jauk, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr - siehe Interview. Christian S. starb aber kurz darauf an den Folgen massiver innerer Verletzungen.
"Der Mann war nicht zu retten"
Markus Jauk von der Berufsfeuerwehr leitete die Bergung des tödlich verletzten Lenkers sowie der kaputten der Fahrzeuge.
Wie war die Situation bei Ihrer Ankunft?
Der Lenker war schwerst verletzt in seinem stark deformierten Auto eingeklemmt, wir haben ihn geborgen. Trotz des professionellen Einsatzes von Ersthelfern - Krankenpfleger und Sanitäter waren zufällig vor Ort - ist es nicht gelungen, sein Leben zu retten.
Was ist mit den Bustouristen passiert?
Sie waren alle unverletzt, für sie wurde rasch ein Ersatzbus organisiert.
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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