Brennende Augen, Atemnot, Brechreiz - insgesamt acht Verletzte hat am Dienstagnachmittag eine Pfefferspray-Attacke in einem Elektronik-Fachmarkt in der Wiener Lugner City gefordert. Der Angreifer war zuvor mit einem Mitarbeiter des Shops in Streit geraten, im Eingangsbereich versprühte der 33-Jährige dann das Reizgas.
Nach einem wilden Wortgefecht mit dem Angestellten wurde der Türke von einem Security-Mitarbeiter vor das Geschäft begleitet. Dort griff er in seine Tasche, zückte einen Pfefferspray und ließ das Reizgas aus. Dann ergriff der Mann, über den bereits ein Waffenverbot verhängt wurde, die Flucht.
Durch die Attacke wurden acht Personen in Mitleidenschaft gezogen, zwei von ihnen mussten sogar im Spital behandelt werden. Zumindest zeigte der 33-Jährige wenig später Reue: Er stellte sich in einer nahen Polizeidienststelle und gab vor den Beamten den Angriff zu - Anzeige wegen schwerer Körperverletzung und nach dem Waffengesetz.
Oliver Papacek, Kronen Zeitung
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