Mitterlehner spricht

Vizekanzler würde Schönegg unter Nachbarn teilen

Oberösterreich
04.05.2017 05:00

In der Heimat des Vizekanzlers Reinhold Mitterlehner (ÖVP) gibt es derzeit nur ein Thema: Die möglichen Fusionen um Schönegg und seine Nachbargemeinden. Bei den Gesprächen mischt auch Mitterlehner persönlich mit und würde sogar eine Aufteilung von Schönegg auf Vorderweißenbach und Helfenberg befürworten.

In der Vorwoche wurde bekannt, dass Schöneggs Ortschef Peter Pagitsch "seine" Gemeinde entweder mit Helfenberg oder Vorderweißenbach fusionieren möchte. Der wohl bekannteste Helfenberger ist Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, der sich nun gegenüber der "Krone" klar für Fusionen ausspricht - jedoch unter Einbindung der Bürger.
In der Karwoche war Mitterlehner mit den Bürgermeistern und Landesrat Max Hiegelsberger beisammen, um die Lage zu besprechen. "Es wird immer deutlicher, dass Kleinstgemeinden ohne eigentliches Zentrum auf Dauer nicht überlebensfähig sind", so der Vizekanzler.

Befragung über Aufteilung von Schönegg

Eine große Lösung mit den fünf Gemeinden Afiesl, Ahorn, Helfenberg St. Stefan am Walde und Schönegg sei vom Tisch. Nun hätte man sich vorerst auf eine "mittlere Lösung" geeinigt.
Helfenberg und Ahorn sollen vorangehen und sich fusionieren. Afiesl könnte zwischen St. Stefan und Helfenberg (abhängig von der räumlichen Nähe) aufgeteilt werden. Für Schönegg würde der Vizekanzler ebenfalls eine Aufsplittung in Betracht ziehen: "Manche Bewohner tendieren eher nach Vorderweißenbach, ein Teil würde gerne zu Helfenberg gehen. Die Schönegger, die in der Nähe von Helfenberg wohnen, sollten deshalb die Chance einer Teilabstimmung erhalten, um sich regionalspezifisch entscheiden zu können."

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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