"Werksraser":

Fünf Radarboxen am Linzer Voestgelände

Oberösterreich
20.04.2017 20:41

Aufregung auf Facebook: Die Linzer Voestalpine hat das Werksgelände mit fünf Radarkästen bestückt. Den ertappten Rasern drohen angeblich 180 Euro Besitzstörungsklage, weil es sich um ein Privatgrundstück handelt. Von Seiten der Voest wird abgewiegelt: Mitarbeiter müssten mehrmals ertappt werden, ehe sie blechen.

"Neue Radars in der Voestalpine/Linz! Diese 5 Stück á 50 cm hohen Plagen bescheren 180 € Besitzstörungsklage (da Privatgrund). Also runter vom Gas und eine Menge Geld sparen", raten Facebook-Poster. Die Kommunikationsabteilung der Voestalpine meint auf "Krone"-Anfrage: "Die Verkehrssicherheit am Standort Linz mit 11.000 Mitarbeitern wird durch die eigene Werkssicherung gewährleistet.

Strafpunkte-System

Nachdem auch schon bisher manuelle Radarüberwachungen durchgeführt wurden, sind am Gelände nun fünf Radarkästen fix aufgestellt worden."
Die Voest-Mitarbeiter werden nach einem Punktesystem bestraft. Bei einer erstmaligen Übertretung gibt es eine Verwarnung. Erst wenn man mehrmals ein "Radarfoto" bekommen hat, wird es teuer - je nachdem, wie viele Strafpunkte der Temposünder inzwischen angesammelt hat.

Auch "Externe" im Visier
Auch externe Lenker bekommen zunächst meist nur einen "Anschiss", beim zweiten Mal werden 59,10 Euro fällig. Als Maximalstrafbetrag werden von der Voest 164,14 Euro wegen Besitzstörung erhoben.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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