Stürmischer Herbst

Vermisste nach Unwettern in Griechenland

Ausland
31.10.2006 12:39
Ein schwerer Herbststurm hat in der Nacht zum Dienstag die Mittelmeerinsel Zypern und die Ägäis heimgesucht. Zwei Menschen werden vermisst. Zudem gab es erhebliche Verkehrsprobleme. Schwere Regenfälle verwandelten nahe der zyprischen Touristenstadt Paphos Bäche in reißende Ströme. Ein Auto mit zwei Insassen wurde von den Wassermassen erfasst und hunderte Meter weit mitgerissen, die Insassen konnten zunächst nicht gefunden werden.

In der Ägäis wurden wegen stürmischer Winde fast alle Fährverbindungen eingestellt. Der Wind erreichte teilweise eine Geschwindigkeit von 120 Kilometern in der Stunde. Mehrere Inlandsflüge von Athen zu den Inseln der Ägäis wurden annulliert, berichtete der staatliche griechische Rundfunk.

Mehrere Tote in Indien
Ein Wirbelsturm hat an der Küste des südindischen Bundesstaats Andhra Pradesh mehreren Menschen das Leben gekostet und mehr als 1.200 Häuser zerstört. Indische Medien zufolge sollen mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen sein. Der Katastrophenschutz bestätigte neun Tote und zwei Vermisste, schloss aber einen Anstieg der Opferzahl nicht aus.

Ein Mitarbeiter der Behörde sagte, 1.206 Häuser seien zerstört und weitere 1.834 Gebäude teilweise beschädigt worden. Weite Flächen Ackerland wurden bei heftigen Regenfällen überschwemmt. Vor dem Wirbelsturm hatten die Behörden fast 50.000 Menschen aus tief liegenden Küstengebieten in Sicherheit gebracht.

Andhra Pradesh wird immer wieder von schweren Wirbelstürmen heimgesucht. Im November 1998 hatte ein Zyklon dort mehr als 1.600 Menschenleben gefordert. Beim Tsunami Ende 2004 waren mehr als 100 Menschen an der Küste des südindischen Bundesstaats getötet worden.

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