Aufregung in der Justizanstalt Graz-Karlau: Der Anstalts-Psychologe wurde nach einer Mobbinganzeige gegen eine Kollegin und den Leiter der Haftanstalt dienstfrei gestellt. Schon in der Vergangenheit sorgte der Doktor wegen "Sex-Vorwürfen" gegen ihn (nach einer Diversion gab es kein Verfahren) für Wirbel.
Diesmal sorgen nicht die verurteilten "schweren Jungs" hinter Gittern für Aufregung, sondern der Anstalts-Psychologe. Er fühlte sich vom Leiter der Justizanstalt und einer Kollegin gemobbt und erstatte auch Anzeige. Um - wie es heißt - "den Dienstbetrieb nicht weiter zu stören", wurde der Doktor von uniformierten Wachebeamten aus dem Gefängnis geleitet und vorläufig dienstfrei gestellt. Auch eine sexuelle Nötigung stehe im Raum.
Bereits einmal Vorwurf der sexuellen Belästigung
Schon in der Vergangenheit hatte der Chefpsychologe mit Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen ihn für Aufregung gesorgt. Nach einer Diversion konnte er damals aber weiterarbeiten. Auch ein ehemaliger Arbeitskollege des Psychologen musste nach Belästigungsvorwürfen seinen Posten räumen.
Kronen Zeitung
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