Drama in der Karibik

Busfahrer rast in Menschenmenge: 38 Tote in Haiti

Ausland
13.03.2017 06:31

Ein Busfahrer ist Sonntagfrüh in Haiti mit seinem Gefährt in eine Menschenmenge gerast und hat ein Blutbad angerichtet: 38 Menschen wurden getötet, 13 weitere verletzt, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Das Drama spielte sich in der Stadt Gonaives nördlich der Hauptstadt Port-au-Prince ab.

Der Fahrer des Busses erwischte zunächst zwei Fußgänger. Einer von ihnen wurde getötet, der zweite verletzt. Als Passanten daraufhin versuchten, den Bus samt Insassen in Brand zu setzen, raste der Busfahrer davon und fuhr in eine Gruppe mit Straßenmusikern, wodurch weitere 37 Menschen getötet wurden.

Busfahrer weiter flüchtig
Nach dem tragischen Geschehen musste die Polizei eine wütende Menge unter Kontrolle halten. Entgegen ersten anderslautenden Berichten ist der Fahrer weiterhin flüchtig. Nach ihm werde gesucht, sagte ein Behördenvertreter. Zunächst hieß es, Fahrer und Insassen seien im Kommissariat von Gonaives in Sicherheit gebracht worden. Der Grund für den ersten Unfall ist noch immer unklar. Der haitianische Präsident Jovenel Moise forderte eine Untersuchung und erklärte seine "tiefe Betroffenheit" angesichts des Unglücks.

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