Was am Kofel richtig ist und was falsch, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Die Patscherkofel-Beiräte GR Stoll und GR Krackl (beide "Für Innsbruck") widersprechen der IG Bürgerinitiativen, wonach Alternativen zum aktuellen Projekt nicht geprüft worden seien und kritisieren deren "alternative Fakten".
"Die neue Patscherkofelbahn wird wesentlich mehr Menschen auf den Hausberg bringen und generell zu vielen Verbesserungen und neuen Angeboten beitragen", betonen "Für Innsbruck"-Klubobmann GR Lucas Krackl und GR Markus Stoll, die beide in den Patscherkofel-Beiräten vertreten sind.
Unzählige Sitzungen der Beiräte
Sie widersprechen den aktuellsten Darstellungen der Bürgerinitiativen, wonach die Stadt sich nicht intensiv mit Alternativen zur neuen Patscherkofelbahn auseinander gesetzt habe: "In unzähligen Sitzungen der Beiräte, in zahlreichen Klubdiskussionen mit Experten und intensiven Befassungen über einen Zeitraum von zwei Jahren fiel die Entscheidung mit über 76% für die nun gewählte Variante. Von einer nicht gründlichen Befassung können nur jene Leute sprechen, die es mit der Wahrheit auch sonst nicht so genau nehmen", schießt Krackl scharf gegen die Initiativen.
Parteigründung nimmt viel Zeit in Anspruch
Im jüngsten Gemeinderat sei das neue Projekt abermals drei Stunden lang erörtert worden - "doch die Wortführer der IG, Thomas Mayr und Leo Pertl, glänzten durch Abwesenheit. Offenbar nimmt die Parteigründung so viel Zeit in Anspruch, dass man mangels inhaltlicher Auseinandersetzung mit ,alternativen Fakten' an die Öffentlichkeit treten muss", sagt GR Stoll.
Von Philipp Neuner, Kronenzeitung
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