Spektakulärer Bewerb

Eiskletterer am Marterpfahl

Kärnten
06.01.2017 20:57

Meter hoch ragt der mächtige Eisturm in den Gailtaler Himmel. Es ist der einzige künstliche Eiskletterturm Österreichs und am Samstag der Austragungsort einer Eisklettermeisterschaft - ein spektakulärer Bewerb für Athleten, Fans und Zuseher.

"Eisklettern boomt!", weiß der Mauthener "Eisbär" Sepp Lederer: "Mangels Schnee sind Skitouren bei uns derzeit nicht möglich, deshalb versuchen sich immer mehr im Eisklettern." Und so wird also im Alpenvereinszentrum in Mauthen geschlagen, gehookt und. Dabei war’s eine Wette, die das Bergsteigerdorf Mauthen zum Eiskletter-Dorado machte. "Im Wirtshaus haben wir gewettet, dass ich es nicht schaffe, über Nacht einen zehn Meter hohen Eisturm zu errichten", erzählt Lederer. Doch der Chef der Alpenvereinssektion Obergailtal-Lesachtal hat’s geschafft. "1999 wollten dann immer mehr Kletterer einen höheren Turm", erinnert sich Lederer, der einen alten 110-kV-Stromgittermast dafür auftreiben konnte. Er wurde in Mauthen in Beton verankert und mit Spritzbeton verkleidet. "Das Eis hat derart große Kräfte, die den Stahl des Turmes sonst verbogen hätten." Mittlerweile begeistert den Eisturm zahlreiche Eiskletterer, die aus Deutschland, Slowenien, Italien und ganz Österreich ins Bergsteigerdorf kommen, um sich hier auszutoben.

Los geht’s Samstag am "alpinen Marterpfahl" mit der Startnummernausgabe um 9.30 Uhr. Um 10 Uhr startet die Qualifikation und um 17.30 Uhr startet das große Finale.

Hannes Wallner, Kärntner Krone

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