"Ein Armutszeugnis"

Tierschützer erbost über Angeln in “Final Fantasy”

Spiele
21.12.2016 07:03

Weil Square Enix im 15. Ableger der beliebten RPG-Reihe "Final Fantasy" ein Minispiel eingebaut hat, in dem es darum geht, Fische zu angeln, hat der Publisher Post von der Tierschutzorganisation PETA bekommen. In einem Brief fordern die Tierschützer, "künftig keine Videospiele mehr zu vermarkten, die das Jagen und Töten von Tieren banalisieren."

"Angeln bedeutet, Fische in eine Falle zu locken und sie minuten- bis stundenlang einem qualvollen Todeskampf auszusetzen, bevor sie schließlich erschlagen oder lebendig aufgeschnitten werden oder gar langsam und qualvoll ersticken", heißt es laut einem Bericht des Spielemagazins "PC Games" im Brief der Tierschützer.

Stattdessen solle Square Enix lieber Spiele entwickeln, "die Tiere zelebrieren, nicht aber ihren Tod - wenn auch nur digital - zur Freizeitbeschäftigung machen", empfehlen die Tierschützer. Das Angel-Minispiel in "Final Fantasy 15" nennen die Tierschützer ein "Armutszeugnis" der Entwickler.

"Landwirtschafts-Simulator" und "Super Mario" im Visier
Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Tierschutzorganisation kritisch über Tiere in Videospielen äußert. Auch die Entwickler vom "Landwirtschafts-Simulator 17" haben bereits Post von PETA bekommen. Die Tierschützer fordern, man möge den Spielern keine heile Welt der Viehzucht vorgaukeln, sondern stattdessen die Verhältnisse in der Massentierhaltung im Spiel authentisch darstellen.

Und sogar der bekannteste Installateur der Welt wurde schon einmal zum Ziel des Zorns von PETA: Nintendos Entscheidung, Mario einen Waschbären-Anzug zu spendieren, stieß bei den Tierschützern auf Unverständnis. Das sende die Botschaft, dass es in Ordnung sei, Pelz zu tragen, heißt es auf einer eigens ins Leben gerufenen PETA-Website.

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