Unglaubliche Szenen in Wels-Neustadt: Ein Syrer (27) ging auf seine Schwägerin, eine Mutter und Witwe (36), mit einem Küchenmesser los und prügelte dann auch noch auf die hochschwangere Nachbarin ein! Unfassbar nicht nur die Tat, sondern auch der Grund: Die Witwe wollte den Aggressiven nicht zum Mann nehmen.
"In Syrien ist es offenbar üblich, dass eine Frau, wenn ihr Mann stirbt, dessen Bruder heiratet. Diesem ungeschriebenen Gesetz wollte die junge Witwe sich aber nicht beugen", erklärt ein Polizeibeamter die Situation, die die gefährliche Messerattacke in Wels-Neustadt auslöste. Denn nach der Zurückweisung durch seine 36-jährige Schwägerin kam der 27-jährige Syrer zum wiederholten Mal zu ihr in die Wohnung, pochte auf seinem "Recht". Es kam zum Streit, bei dem der Mann die mehrfache Mutter zu Boden stieß, dann in die Küche lief, sich ein Messer schnappte und auf sie losging!
Frau erlitt mehrere Schnittwunden
Die Frau konnte die Hiebe mit den Armen abwehren, erlitt dadurch mehrere tiefe Schnitte. Von den Schreien alarmiert, kam eine hochschwangere Nachbarin dazu, um der Syrerin zu helfen - da ging der Gewalttäter auch auf sie los, boxte sie in den Bauch. Sie kam mit Schwangerschaftskomplikationen ins Spital, beim zweiten Opfer mussten die Messerschnitte versorgt werden. Der Messerstecher konnte flüchten, die Fahndung der Polizei lief am Mittwochabend auf Hochtouren.
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