Hangrutsch

Eberstein: Kirchturm in Gefahr

Kärnten
11.08.2016 22:04

Nach dem Abbruch einer Mauer bei der Schlosskapelle in Eberstein bangt der Schlossbesitzer um das denkmalgeschützte Gotteshaus. Er glaubt, nicht der Regen sei schuld am Einsturz des Gemäuers aus dem 16. Jahrhundert, sondern Sprengungen im Dolomitwerk. Derweil liegen die Mauerreste auf den Bahngleisen…

"Die Mauer, welche die Terrasse vor der Kirche stützt, ist erst vor 15 Jahren generalsaniert worden", erzählt Schlossbesitzer Sigurd Hochfellner. "Auch die Zinnen. Jetzt ist ein Mauerstück komplett abgebrochen und den Hang hinunter auf die Gleise gerutscht."

Er fürchtet, dass der Schaden weiterreichen könnte: "Unser Kirchturm ist in Gefahr", sagt der Neurologe und Psychiater: "Das liegt aber nicht an den verheerenden Regengüssen, sondern an den Sprengungen im nahegelegenen Dolomitwerk", behauptet er. "Im Schloss selbst wackeln oft die Wände. Ich hoffe, das gibt kein Unglück!"

Dolomit-Geschäftsführer Josef Pacher weist diesen Vorwurf zurück: "Wir führen doch ständig Erschütterungsmessungen durch. Diese liegen sogar noch unter den Normwerten, die für Gebäude gelten, die unter Denkmalschutz stehen. Und wir werden dabei kontrolliert." Noch dazu sei am Mittwoch aufgrund der starken Regenfälle überhaupt nicht gesprengt worden.

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